SG Riehen

Ihr Schachverein

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Bob Chessman

Bob Chessman

Website URL: http://karpow.blogspot.com

Noch immer ist Durchhalten angesagt, wegen Coronakrise. Es ist weiterhin nicht möglich «richtiges» Schach zu spielen. Wir vermissen es, den Gang ans Brett, und sparen uns die Reisen nach Zürich. Noch einmal trösten wir uns mit Online-Schach, dem inzwischen liebgewonnen Substitut, und spielen auch das Turnier Zürich 2 online. Nach bewährter Formel wurden zwei Runden pro Woche gespielt. Die Bedenkzeit betrug 60 Minuten und 30 Sekunden pro Zug.

Zwei Spieler mit über 2100 ELO gingen als klare Favoriten ins Rennen (Matthias Rüfenacht und Slobodan Adzic). In der Schlussrunde rang Jo Zahner Matthias Rüfenacht ein Remis ab. Dies erlaubte Slobodan Adzic und Kurt Gretener, nach Punkten zu Matthias aufschliessen. Damit hatten die drei Erstplatzierten alle 6 Punkte, ein sehr knappes Resultat. GemässReglement für Turniere mit 7 Runden hatten die nächsten Wertungsparameter zu entscheiden. Die Buchholzpunkte (1 Streichresultat) führten bereits zur Entscheidung. Matthias Rüfenacht gewann hauchdünn aber verdient (6 Punkte, 30.5 BH) Slobodan Adzic wurde zweiter (6 Pt, 30.0 BH) und Kurt Gretener wurde dritter (6 Pt, 28.0 BH).

Bericht: Bernhard Erb

Schlussrangliste

1

Rüfenacht Matthias

2292

6

2

Adzic Slobodan

2107

6

3

Gretener Kurt

1773

6

4

Zahner Jo

1869

5

5

Finger René

1888

5



Die SG Riehen hat es geschafft, erstmals eine Runde der Swiss League L 1 zu gewinnen! Endlich konnte nach diversen Anläufen der Seriensieger Sorab geschlagen werden! Ich gratuliere allen, die zu diesem schönen Erfolg beigetragen haben, ganz herzlich. Ich bin richtig stolz auf Euch!

Matthias Rüfenacht

Swiss L1 Teamkampf 

1. Schachgesellschaft Riehen 143 2. SORAB Basel Team I 121 3. La Garde du Roi 104 4. SC Sursee & Freunde 88 5. Schachklub Nimzowitsch 1 82 6. SV Wollishofen 81  7. Réti Zürich and Friends 64 8. Caissa's Sons 62 9. Team Ticino 55  10. SC Therwil 20

Die im Som­mer von Lars Bal­zer mit zehn Mann­schaf­ten und 135 Teil­neh­mern lan­cier­te, jeden zwei­ten Diens­tag­abend ab 19.30 Uhr statt­fin­den­de Swiss Team Batt­le er­freut sich zu­neh­men­der Po­pu­la­ri­tät. Beim vor­letz­ten Tur­nier am 20. Ok­to­ber gab es bei die­sem in allen Lan­des­tei­len be­lieb­ten On­line-Tur­nier für Mann­schaf­ten aus der Schweiz erst­mals eine fünf­te Liga. 14 Tage spä­ter spiel­ten bei der elf­ten Aus­tra­gung zum ers­ten Mal über 300 Teil­neh­mer (in 45 Equi­pen) mit.

256, 299, 324: Die Zahl der an der Swiss Team Batt­le teil­neh­men­den Spie­ler(innen) stieg in den bei­den letz­ten Tur­nie­ren kon­ti­nu­ier­lich – was wohl nicht zu­letzt auch eine Folge der neu­er­li­chen Ein­schrän­kun­gen wegen der Co­ro­na-Pan­de­mie und der kal­ten Jah­res­zeit ist. Auch die Zahl der mit­spie­len­den Mann­schaf­ten zeigt nur in eine Rich­tung: nach oben. Waren es beim Start am 16. Juni zehn Teams, be­tei­lig­ten sich einen Monat spä­ter be­reits 28, Ende Sep­tem­ber 37 und gar je 45 bei den bei­den letz­ten Tur­nie­ren. Par­al­lel dazu er­höh­te Lars Bal­zer auch die Zahl der Ligen. Schon beim zwei­ten Tur­nier waren es zwei, am 14. Juli kam  die dritte, am 11. August die vierte und am 20. Oktober die fünfte Liga hinzu.

Text von Markus Angst Den ganzen Bericht könntet ihr auf der Homepage des SSB lesen

14. Juli kam die dritte, am 11. August die vierte und am 20. Oktober die fünfte Liga hinzu.
14. Juli kam die dritte, am 11. August die vierte und am 20. Oktober die fünfte Liga hinzu.

 

Samstag, den 31. Oktober 2020 um 08:29 Uhr

Auf nationaler Ebene ruht der Schachbetrieb

Wegen der Co­ro­na-Pan­de­mie ruht der Schwei­zer Schach­sport auf na­tio­na­ler Ebene bis auf Wei­te­res. Auch unser Klubbetrieb findet zur Zeit nicht statt, obwohl er eingeschränkt möglich wäre
Als Folge der jüngs­ten Be­schlüs­se des Bun­des­rats im Kampf gegen die Co­ro­na-Pan­de­mie dür­fen bis auf Wei­te­res keine Schach­tur­nie­re mehr auf na­tio­na­ler Ebene aus­ge­tra­gen wer­den. Das gilt für die vom Schwei­ze­ri­schen Schach­bund (SSB) or­ga­ni­sier­ten Wett­be­wer­be eben­so wie für pri­va­te Open. Mög­lich ist je­doch wei­ter­hin der Klub­be­trieb – wenn sich nicht mehr als 15 Per­so­nen im Ver­eins­lo­kal auf­hal­ten, diese eine Maske tra­gen und die Hy­gie­ne­mass­nah­men ein­hal­ten.
Ge­mäss der bun­des­rät­li­chen Ver­ord­nung vom Mitt­woch­abend sind ab so­fort jeg­li­che For­men von sport­li­chen Wett­kämp­fen aus­ser­halb des Pro­fi­sports ver­bo­ten. Der SSB hat des­halb die Schwei­zer Mäd­chen-Schnell­schach­meis­ter­schaft vom 7./8. No­vem­ber in Wa­len­stadt (dafür soll im kom­men­den Jahr etwas Spe­zi­el­les ge­bo­ten wer­den), das zwei­te Qua­li­fi­ka­ti­ons­tur­nier der Schwei­zer Meis­ter­schaft U10/U12/U14/U16 vom 20. bis 22. No­vem­ber in Bet­tin­gen und die Schwei­zer U8-Meis­ter­schaft vom 6. De­zem­ber in Küs­nacht de­fi­ni­tiv ab­ge­sagt.
Sonntag, den 06. September 2020 um 12:10 Uhr

SGM Riehen 2: Der TATORT-Krimi fand schon am Samstag statt

 Kirchberg 2 – Riehen 2  2½:3½

1: Ramon Stucki – Max Scherer  0:1

2: Kaspar Stucki – Ruedi Staechelin ½: ½

3: M`hamed Heniche – René Deubelbeiss 1:0

4: René Tanner – Wolfgang Brait 0:1

5: Hans Peter Schüpbach – Matthias Balg ½: ½

6: René Weber – Pedram Sendi ½: ½                                                                                                    

Jetzt ist es soweit. Die Saison 2019/2020 der SGM ist abgeschlossen. Nicht wie ursprünglich geplant am 14. März 2020 sondern gestern, am 5. September 2020 nach der Zwangspause von 6 Monaten. Irgendwie hat es sich aber noch länger angefühlt. Mindestens ein halbes Jahr.

Nach der langen Zeit waren wir alle ein bisschen eingerostet. Obwohl unsere Gegner – Kirchberg 2 – auf fast allen Brettern elomässig unterlegen waren, haben sie doch ausgezeichnetes Schach gespielt. Am 6. Brett hat Pedram nach einem langen hin und her in möglicherweise leicht besserer Stellung keinen Gewinnweg mehr gefunden und hat sich mit einem Remis begnügt. Nachdem beide etwa gleich stark waren, war ich schon mal zufrieden.

Gleich daneben am 5. Brett bahnte sich dafür aber die Tragödie an. Nach guter Eröffnung und aktivem Spiel und Läuferpaar im Austausch für eine geschädigte Bauernstruktur hat Matthias erst einen und dann noch einen Bauern verloren und stand mit 2 verbundenen Freibauern am Damenflügel total auf Verlust. Diesen Punkt hatte also gedanklich mal abgeschrieben.

Auf Brett 2 hat Ruedi nach einer eher misslungenen Eröffnung im Endspiel etwas Druck, aber zum Gewinn reichte es auch nicht aus. Remis Nr 2.

In der Zwischenzeit spielte sich auf Brett 5 die Auferstehung des Lazarus ab. Erst hatte Matthias sich einen der Bauern wieder zurückgeholt und dann zu ungleichen Läufern abgetauscht. Die Frustration des Gegners war unübersehbar, als er das Remis akzeptieren musste. Soweit so gut.

Auf Brett 4 hatte ich eine recht gute Partie in der ich nach einer druckvollen Partie meinen Gegner in einen entscheidenden Fehler treiben konnte, nach dem er das Mattnetz nicht mehr vermeiden konnte. Fritz hat mir zwar erklärt, dass ich einige Züge besser machen hätte können, aber mein Gegner hatte hier grösseren Aufholbedarf. Damit waren wir 2½:1 ½ voraus.

Auf Brett 3 kämpfte René einen zähen, aber immer schwierigeren Abwehrkampf mit vorhersehbarem Ende. Nachdem aber Max in seiner Partie auch noch auf zähen Widerstand traf, haben wir bei René auf eine ähnliches Wunder gehofft wie bei Matthias.

Was dann aber passiert ist – damit hatte keiner gerechnet. Max stand besser. Nicht viel aber doch. Nach Abtausch des schwaren Läufers auf c5 bekommt er Gelegenheit zum Durchbruch auf dem Damenflügel und spielt ihn auch. Und dann opfert sein Gegner auf h6 und nach der Annahme des Opfers ist Max verloren. Nach Tf6 fehlt nur noch Df4 seitens des Gegners und Max ist Toast. Aber in der Zeitnot findet sein Gegner den Gewinnweg nicht und nach einigen Zügen ist die Wucht des Opfers verpufft und Max steht klar auf Gewinn, den er dann auch nach Hause bringt. Lazarus Nr 2. Das gab dann René die Möglichkeit, sein Leiden zu beenden. Denn unser Sieg 3½:2½ war perfekt.

Wir haben nicht perfekt gespielt. Aber ich glaube, alle waren zufrieden, endlich wieder einmal gegen einen Gegner zu spielen, den man sehen konnte. Das Spiel mit der Maske war natürlich nicht so toll. Aber besser als Lichess war es allemal.

Der Endstand der Liga ist noch nicht bekannt, aber ich kann mit Zuversicht sagen, dass wir irgendwo zwischen Rang 2 und 4 landen werden. 3 ist der wahrscheinlichste.

Bericht: Wolfgang Brait

Dienstag, den 11. August 2020 um 16:38 Uhr

Nostalgie

Wiederaufstieg klein NLA 1997


Schweizerische Mannschaftsmeisterschaft: Die SG Riehen steigt wieder in die Nationalliga A auf, Oktober 1997

 

Kader der 1. Mannschaft der SG Riehen (von links): Ruedi Staechelin, Beat Jeker, Hans-Joachim Gierth (†), Sebastian Schmidt-Schaeffer, Jan Voneschen, Peter Erismann (Mannschaftsleiter), Roland Ekström, Georg Siegel (†), Felix Uhlmann, Matthias Rüfenacht.

AAA Podest  Adelboden-Online-1920w

   Eugen Fleischer (2.) Matthias Rüfenacht (Sieger) Franz Meier (3.)

Wegen der Bedrohung durch das Corona Virus musste das Seniorenturnier in Adelboden abgesagt werden. Nachdem schon einige andere Turniere wegen des Virus abgesagt werden mussten, entschied man sich als Ersatz ein Online Turnier durchzuführen. Anstatt des Turniers im Hotel Hari, in der frühlingshaften Bergwelt von Adelboden, wurde nun ein Online-Turnier angeboten. Gespielt wurde an den gleichen Daten (15.06. – 24.06.2020) online auf der Plattform Lichess.org.

Es war ungewöhnlich, ein ganzes Turnier in 10 Tagen zu spielen und nicht  einen einzigen Teilnehmer zu sehen. Die Bedenkzeit betrug 1 Stunde + 30 Sekunden pro Zug. Ich kam damit gut zurecht. Die Favoritenrolle war mir eine grosse Bürde , aber natürlich freue ich mich darüber, dass ich damit mein 5. Turnier bei den Schweizer Schachsenioren gewinnen konnte.  Neben mir spielte noch Beat Spielmann für Riehen mit und erreichte einen schönen 9. Rang.

 

Die Ranglistenspitze:

1 1   Rüfenacht Matthias SUI 2292 SG Riehen
8,0
2 7   Fleischer Eugen SUI 1907 Zürich Réti Ask 6,5
3 9   Meier Franz SUI 1875 Basel Trümmerfeld 5,5
4 2   Svensson Leif SWE 2059 Schweden 5,5
5 3   Bischoff Peter SUI 1993 St. Gallen Sk 5,5
6 6   Morf Jürg SUI 1914 Bodan 5,5
7 8   Finger René SUI 1888 Thun Sk 5,0
8 19   Cauderay Philippe SUI 1469 Renens Amateurs 5,0
9 11   Spielmann Beat SUI 1781 SG Riehen
4,5
10 13   Willimann Philipp SUI 1669 Birseck 4,5

 

Dienstag, den 09. Juni 2020 um 07:34 Uhr

Schachmeister leben länger

Lest diesen interessanten Bericht, der unter der Rubrik "Rund ums Schach" zu finden ist!

Die vom 9. bis 17. Juli 2020 in Flims geplanten Schweizer Einzelmeisterschaften (SEM) finden nicht statt. Der Schweizerische Schachbund (SSB) entschied sich angesichts der nach wie vor grossen Bedenken wegen der Corona-Krise für eine Absage der diesjährigen Titelkämpfe. Deshalb werden in diesem Jahr in den Kategorien Herren, Damen und Senioren keine Schweizer-Meister-Titel vergeben.

Empfehlung an die Klubs: keine Partien am Brett!

Nach den jüngsten Bundesrats-Beschlüssen könnten Schachvereine ihr Klubleben unter Einhaltung diverser Rahmenbedingungen ab nächster Woche zwar wieder aufnehmen. Der SSB empfiehlt den Klubs jedoch, mindestens bis zur Sommerpause auf Partien am Brett zu verzichten – in erster Linie wegen der Abstands-Problematik.
Montag, den 11. Mai 2020 um 17:55 Uhr

Nachruf auf Christian Flückiger

Flückiger

Wir trauern um unseren geschätzten Schachfreund und Kollegen Christian Flückiger, der im Alter von 58 Jahren am Freitagmorgen, 8. Mai völlig unerwartet wegen eines schweren Herzinfarkts gestorben ist. Christian spielte viele Jahre bei uns in der ersten und zweiten Mannschaft SMM und in der ersten Mannschaft SGM. Dabei nahm er es auf sich, immer aus Bern anzureisen. Er hielt uns lange Zeit die Treue und wir konnten uns stets auf ihn verlassen. Er war seit 1991 als selbständiger Rechtsanwalt und Notar in Bern tätig. Seine ruhige, freundliche und bescheidene Art zeichnete ihn aus. Er hinterlässt seine Frau Sandra und drei Kinder. Ich vermisse ihn sehr.

Matthias Rüfenacht

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